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Durch eine Brücke verbunden: Rheinfelden (Baden) udn Rheinfelden (Schweiz)Foto: Yü Lan/stock.adobe.com

29.09.2025 BZ-Extra

Arbeiten in Rheinfelden

Der Arbeitsmarkt im Überblick

Rheinfelden punktet als attraktiver Arbeitsstandort im Südwesten Baden-Württembergs, direkt am Rhein und an der Schweizer Grenze. Die Arbeitslosenquote ist niedrig und spiegelt die Vielfalt des regionalen Arbeitsmarktes wider. In Rheinfelden finden sich sowohl klassische Industriearbeitsplätze als auch moderne Dienstleistungs- und Verwaltungsjobs. Insbesondere in den Bereichen Chemie, Energie, Gesundheit und Handel sind die Beschäftigungsmöglichkeiten solide. Viele Einwohner pendeln zudem in die benachbarte Schweiz, wodurch sich zusätzliche Karriere- und Verdienstmöglichkeiten ergeben. Auch für Berufseinsteiger und Auszubildende bietet Rheinfelden ein breites Spektrum.

Die Wirtschaft in Rheinfelden

Neben langjährig ansässigen Industrieunternehmen haben sich in Rheinfelden innovative Betriebe aus den Bereichen Chemie, Maschinenbau und Energie angesiedelt. Synergien ergeben sich durch die grenznahe Lage – Exportorientierung gehört deshalb zum Profil vieler Firmen. Aktuelle Entwicklungen zeigen eine verstärkte Ausrichtung auf nachhaltige Industrieprojekte, Digitalisierung und die Vernetzung mit Schweizer Partnern. Nicht zuletzt sind zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen ein wichtiger Motor für Beschäftigung und wirtschaftliche Beständigkeit in der Region.


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Haus Salmegg
Foto: Verena Pichler

Direkt am Rhein liegt eines der ältesten Gebäude Rheinfeldens, das Haus Salmegg.

Wichtige Arbeitgeber und Branchen

Zu den wichtigsten Arbeitgebern Rheinfeldens zählen die Energiedienst Holding AG (Energieversorgung), Feldschlösschen Getränke AG (auf Schweizer Seite), verschiedene Maschinenbau- und Logistikunternehmen sowie soziale Einrichtungen. Das Industriegebiet Rheinfelden ist die Keimzelle der heutigen Stadt. Hier siedelten sich stromintensive chemische Unternehmen im Zuge des Kraftwerksbaus von 1898 an. Heute ist Rheinfelden einer der großen Werksstandorte der Evonik Industries AG. In deren Nachbarschaft finden sich weitere Produktionsstätten global agierender Chemieunternehmen, Autozulieferer (Aluminiumprodukte, Katalysatoren u.a.) aber auch Recyclingbetriebe. Mit den Gewerbegebieten Herten und Schildgasse sowie weiteren gibt es noch zusätzliche Standorte für Gewerbetreibende. Zudem spielen Handwerks- und Servicebetriebe sowie der Einzelhandel eine tragende Rolle. Pendelmöglichkeiten sorgen für zusätzliche Attraktivität des Arbeitsmarktes.

Leben und arbeiten im Dreiländereck: Grenzgänger und Chancen

Durch die direkte Nachbarschaft zur Schweiz und die Nähe zu Frankreich bietet Rheinfelden starke Chancen für Grenzgänger. Viele Berufspendler nutzen die höhere Gehaltsstruktur in der Schweiz und profitieren dabei von den niedrigeren Lebenshaltungskosten auf deutscher Seite. Die Kombination aus internationalem Arbeitsmarkt, verschiedenen Sprachen und vielseitiger Kultur macht Rheinfelden besonders spannend für weltoffene Jobsuchende. Grenzüberschreitende Netzwerke und Beratungsmöglichkeiten unterstützen die Integration in Arbeitswelt und Gesellschaft.

Industrie und Innovation am Hochrhein

Rheinfelden setzt auf innovative Industriekonzepte: Chemie, Energieerzeugung, Metallverarbeitung und Maschinenbau sind Markenzeichen des Standorts. Moderne Energieprojekte – insbesondere rund um Wasserkraft und nachhaltige Stromerzeugung – gehören ebenso zur Zukunftsstrategie wie die Vernetzung mit Hightech-Betrieben aus dem trinationalen Umfeld. Kooperationen mit Forschungseinrichtungen und Entwicklungen im Bereich Kreislaufwirtschaft sichern Wettbewerbsfähigkeit und bieten spannende Arbeitsfelder für Fachkräfte und Ingenieure.

Wasserturm Rheinfelden
Der 35 Meter hohe, stillgelegte Wasserturm wurde im Zuge der Industrialisierung in den Jahren 1898 bis 1899 erbaut. Bis 1971 versorgte er die Stadt mit Wasser. Heute ist im Turm das Narrenmuseum beheimatet. Foto: Stadt Rheinfelden (Baden)

Bildung, Ausbildung und Weiterbildung

Das Bildungsangebot in Rheinfelden ist breit aufgestellt: Grundschulen, weiterführende Schulen sowie eine Berufsschule und technische wie kaufmännische Ausbildungsstätten bilden die Basis. Viele Betriebe bieten duale Ausbildungsplätze und fördern die Weiterbildung der Mitarbeitenden. Kooperationsverträge mit regionalen Hochschulen, insbesondere zur Fachkräfteentwicklung, runden das Angebot ab. Die Grenzlage ermöglicht zudem Austauschprogramme und Weiterbildungsoptionen im benachbarten Ausland.

Wohnen und Leben

Rheinfelden bietet ein angenehmes Kleinstadtflair, eine gute Infrastruktur und eine sichere Umgebung. Moderne Neubaugebiete, historisch gewachsene Stadtteile und das ländliche Umfeld bieten zahlreiche Wohnoptionen – von der Singlewohnung bis zum Einfamilienhaus. Die Lebenshaltungskosten sind moderat, die Versorgung mit Schulen, Kindergärten und Gesundheitseinrichtungen dagegen gut. Einkaufszentren, Märkte und Gastronomie sorgen für Abwechslung im Alltag, während sowohl buntes Stadtleben als auch Ruhe in der Natur möglich sind.

Kultur, Veranstaltungen und Geschichte

Kultur hat in Rheinfelden einen hohen Stellenwert: Die Stadt blickt auf eine über 900-jährige Geschichte zurück, die bei Stadtführungen, in Museen und bei Festen lebendig wird. Historische Sehenswürdigkeiten, grenzüberschreitende Veranstaltungen mit den Schweizer Nachbarn und bunte Märkte machen den Alltag abwechslungsreich. Zu den Highlights zählen das Rheinfelder Stadtfest, Konzerte am Rhein und traditionelle Weihnachtsmärkte. Ein reges Vereinsleben und kulturelle Angebote bieten viele Möglichkeiten für Integration und Freizeitgestaltung.


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Freizeit, Natur und Naherholung

Rheinfelden liegt eingebettet zwischen Rhein, Wäldern und sanften Hügeln des Dinkelbergs. Rad- und Wanderwege, Rheinpromenaden, Wassersportmöglichkeiten und der nahe Schwarzwald garantieren hohe Freizeitqualität für Naturfreunde. Parks, Schwimmbäder und Sportanlagen sowie zahlreiche Vereine bieten umfangreiche Möglichkeiten zur aktiven Erholung. Tagesausflüge nach Basel, ins Elsass oder die Region Hochrhein sorgen für Vielfalt in der Freizeitgestaltung.

Verkehrsanbindung und Mobilität

Die Verkehrsanbindung Rheinfeldens ist ausgezeichnet: Über die Autobahn A98, Zugverbindungen (S-Bahn Richtung Basel und Lörrach), direkte Rheinbrücken und Buslinien ist die Stadt bestens erschlossen. Die Nähe zum EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg ermöglicht internationale Mobilität. Auch der Radverkehr wird aktiv gefördert. Für Grenzgänger bestehen leistungsfähige Verkehrsanbindungen, sodass Wohnen in Rheinfelden und Arbeiten in Basel oder Zürich gut kombinierbar sind.

Nachhaltigkeit und Umweltprojekte

Nachhaltigkeit hat in Rheinfelden eine lange Tradition – nicht zuletzt durch das große Wasserkraftwerk am Rhein. Projekte rund um erneuerbare Energien, energieeffizientes Bauen und die Förderung von E-Mobilität finden starken Rückhalt bei Bevölkerung und Unternehmen. Initiativen für Stadtbegrünung, regionale Produkte und Umweltschutz sind fester Bestandteil der kommunalen Politik. Die Nähe zur Natur und das Engagement der Stadt sorgen für ein gesundes Umfeld, das Zukunft und Tradition miteinander verbindet

Rheinfelden – Häufig gestellte Fragen für Jobsuchende

  • Welche Branchen sind am wichtigsten?
    Vor allem Chemie, Energie, Maschinenbau, Gesundheitswesen, Dienstleistung und Logistik.

  • Gibt es viele Stellenangebote für Grenzgänger?
    Ja, viele Einwohner arbeiten bei Unternehmen in Basel und Umgebung oder pendeln regelmäßig.

  • Wie ist die Lebensqualität in Rheinfelden?
    Sehr hoch – die Stadt vereint wirtschaftliche Dynamik, Kultur und Natur mit sicherem, entspanntem Wohnen.

  • Gibt es Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten?
    Ja, durch duale Studiengänge, betriebliche Weiterbildung und Kooperationen mit Hochschulen in Deutschland und der Schweiz.

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